U.S. Girls & Ignatz

01.05.2012/ 20 h
Filmwerkstatt, Düsseldorf

Eintritt 8 Euro

Der Name U.S. Girls impliziert eigentlich eine Band.Doch U.S. Girls ist das Soloprojekt von Meghan Remy. Sie und eine Vielzahl an Equipment (Mikrofone, eine ruinierte Drum Machine, ein fehlerhaftes Vier-Spur-Mischpult, ein altes Magnet-Tonband und einiges mehr an eher altertümlichen elektronischen Geräten) produzieren einen Sound,  der irgendwo in der Nähe von Lo-Fi- und Garage-Bands wie Suicide, No Age, Times New Viking und LA Vampires einzuordnen ist. Ganz klar hat sie sich schon nur von ihrem nicht mehr ganz modernen Equipment dem Lo-Fi verschrieben. Doch man täte ihr unrecht, stellte sie man einfach in dieser Ecke ab. Sie sagt selber, dass Lo-Fi nichts bedeute,  solange sich unter dieser Bezeichnung nichts tue. Es wolle ja niemand statischer Musik zuhören. So ist es nur logisch, dass sich Meghan Remy mehr vom Songwriting eines Bruce Springsteen (man höre sich nur ihr grossartiges Springsteen-Cover von „Prove It All Night“ auf ihrer ersten LP „Introducing…“ an.) und den Arrangements von 60s Girl-Groups inspirieren lässt, als von den Noise-Experimenten ihrer „Genre“-Verwandten.

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Wir freuen uns das der belgische Gitarrist Bram Devens aka Ignatz den Abend noch bereichert.Seine Soloarbeiten und auch das mitwirken bei Projekten wie Sylvester Anfang könnten dem ein oder anderen ein Begriff sein… „George Herriman created Ignatz in 1910. It was a vicious mouse in the comic Krazy Kat. Ignatz’ favourite occupation was throwing bricks at Krazy Kats head, who thought it was a love declaration from the mouse. The Brussels based artist Bram Devens uses Ignatz as his alter-ego for his own pile of bricks. Mind frying songs wrapped with effects and driven by improvisation and spontaneousness. Ignatz released his first three full albums on KRAAK, followed by a best of compilation of his cassette releases (on labels such as Scumbag Relations, Taped Sounds, Imvated, Goaty tapes etc). Other work was released on Staalplaat and Conspiracy.“

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